Wie kann Cannabis bei chemotherapie-induzierter Übelkeit helfen?

Chemotherapie-induzierte Übelkeit ist eine häufige Nebenwirkung bei Krebsbehandlungen, die sowohl physisch als auch psychisch belastend sein kann. Viele Patienten suchen nach wirksamen Methoden zur Linderung dieser belastenden Symptome. Medizinisches Cannabis, insbesondere die Cannabinoide THC und CBD, hat sich als eine effektive Alternative zur Standard-Medikation herausgestellt. 

Typische Symptome und Herausforderungen 

• Starke Übelkeit und Erbrechen: Diese Symptome treten oft kurz nach der Chemotherapie auf und können mehrere Tage anhalten. 

• Appetitlosigkeit: Die anhaltende Übelkeit kann zu einem signifikanten Appetitverlust führen, was die Ernährungssituation der Patienten verschlechtert. 

• Gewichtsverlust und Schwächung des Körpers: Langfristig kann dies zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands führen. 

Wie wirkt medizinisches Cannabis bei chemotherapie-induzierter Übelkeit? 

• Anti-emetische Wirkung: THC ist bekannt für seine starke anti-emetische (anti-übelkeit) Wirkung, die helfen kann, Übelkeit und Erbrechen zu unterdrücken. 

• Appetitanregung: Cannabis kann auch dazu beitragen, den Appetit zu stimulieren, was besonders wichtig ist, um den Ernährungszustand während einer Chemotherapie zu erhalten. 

• Stress- und Angstlinderung: CBD hat angstlösende Eigenschaften, die dazu beitragen können, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität während der Krebsbehandlung zu verbessern. 

Fachliteratur und Studien 

• Smith, L.A., Azariah, F., Lavender, V.T.C., Stoner, N.S., & Bettiol, S. (2015). "Cannabinoids for nausea and vomiting in adults with cancer receiving chemotherapy". Cochrane Database of Systematic Reviews. 

• Johnson, J.R., Burnell-Nugent, M., Lossignol, D., Ganae-Motan, E.D., Potts, R., & Fallon, M.T. (2010). "Multicenter, double-blind, randomized, placebo-controlled, parallel-group study of the efficacy, safety, and tolerability of THC extract and THC extract in patients with intractable cancer-related pain". Journal of Pain and Symptom Management. 

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